Einen Herzanfall erkennen und ihm vorbeugen

Herz- und Gefäßkrankheiten sind in den westlichen Ländern die Haupttodesursache. In Belgien sind gut ein Drittel der Todesfälle auf Herz- und Gefäßkrankheiten zurückzuführen. Viele Leben können aber gerettet werden durch Beachten der ersten Symptome und schnelles Eingreifen.

Was ist ein Herzanfall?

Wir sprechen von einem Herzanfall, wenn ein Blutgefäß um das Herz verengt oder verstopft ist. Dadurch bekommt ein Teil des Herzmuskels möglicherweise zu wenig Sauerstoff und stirbt ab. Im letzteren Fall sprechen wir von einem Herzinfarkt.

Ein Herzanfall kann auch zu einem Herzstillstand führen.

Wie erkennen?

Einem Herzanfall gehen oft körperliche Warnzeichen voraus, die aber nicht immer erkannt werden.

Die folgenden Beschwerden können ein Anzeichen für einen möglichen Herzanfall sein:

  • Kurzatmigkeit;
  • Beklemmung;
  • Beinkrämpfe;
  • Schmerz/Druck in der Brust bei Anstrengung;
  • anormale Müdigkeit.

Warum besonders aufmerksam sein?

30% der Personen mit einem Herzanfall sterben, bevor Sie das Krankenhaus erreichen. Es ist also wichtig, auf die Anzeichen zu achten und schnell zu reagieren.

Bei anormalem Schmerz in der Brust, der länger als 15 Minuten anhält, rufen sie am besten den Notdienst an. Ist dieser Schmerz darüber hinaus mit Schwindel, Schweiß oder Brechreiz verbunden, ist noch größere Eile geboten. Jede Minute zählt!

Diabetiker

Jeder muss auf Herzkrankheiten achten, aber Diabetiker sind durch die Folgen ihrer Krankheit besonders gefährdet und müssen eventuellen Warnzeichen besondere Aufmerksamkeit schenken.

Wie vorbeugen?

Ab 50 Jahren ist eine jährliche Kontrolle beim Hausarzt ratsam, wobei Blutdruck, Gewicht und Cholesterinspiegel kontrolliert werden.

Neben einem gesunden Lebensstil wird immer öfter auch das Vermeiden von Stress empfohlen. Gesunde Nahrung und Einlegen genügender Ruhepausen, sind also der beste Weg unsere Blutgefäße gesund zu erhalten und einem Herzanschlag vorzubeugen.

Manchmal können Arzneimittel wie Aspirin oder Cholesterinsenker Erleichterung verschaffen. Fragen Sie Ihren Hausarzt.